Schloss zum flinken Schuh

Wir sprechen hier eher von einem Zufallsfund auf unserer Tour. Mitten in einem kleinen Ort steht dieses alte Anwesen. Der Anblick des Schlosses könnte auch gut in einen Horrorfilm passen. An der Straße gab es eine ehemalige Einfahrt mit einem alten Tor, was seine besten Jahre hinter sich hatte. Direkt am Tor hing ein großes Schild mit dem Hinweis auf Security. Gut, diese Schilder kennen wir ja nun zu genüge und so recht konnte es uns nicht abschrecken. Über einen kleinen Nebeneingang kamen wir auf das Grundstück und bewegten uns auf das Schloss zu. Kein Bewohner weit und breit zu sehen. So kamen wir direkt zum Haupteingang, der verschlossen war. Auch hier prangte im Fenster ein großer Hinweis auf Security. Hier zeigt es sich mal wieder, dass man, wenn man in einer kleinen Gruppe unterwegs ist sich nicht nur unterhalten sollte, sondern auch das Umfeld und das Objekt etwas mehr in Augenschein nehmen sollte. Plötzlich viel einem von uns auf, dass direkt über uns in einer Höhe von ca. 3 Metern eine recht neue Videokamera angebracht war. Auch die Stromversorgung, oberirdisch in das Objekt, war recht neu. Da wir in einem fremden Land waren und nicht wussten, was auf uns zukommt wenn die netten Herren von der Security kommen, haben wir uns kurzfristig entschlossen, das Grundstück zügig zu verlassen. Wir hatten ja noch mehr auf dem Zettel.

In den Jahren 1846-1860 wurde dieser neugotischen, einstöckigen Backsteinpalast mit einem Turm im Osten und einer Vorhalle im Westen erbaut. Früher war hier einmal eine Ritterresidenz von der jedoch nichts mehr übrig ist. Die Wirtschaftsgebäude wurden im 18. und bis Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet.

Die Residenz wurde im neugotischen Stil erbaut. Die Schlossanlage besteht aus einem Schloss, einem Viereck, einer Scheune und einem Park. Neugotisch, Backstein, einstöckig, auf rechteckigem Grundriss gebaut, mit flachem Vorbau an der Nord- und Südseite, einem Turm im Osten und einer Vorhalle im Westen. Die südliche Frontansicht wird auf der Achse durch einen Vorsprung akzentuiert, ein im Erdgeschoss durchbrochener dreiarkadenförmiger Eingang, der mit einem Treppengiebel und Zinnen gekrönt ist. Die Nordfassade ist an den Seitenachsen durch Avantkorps gegliedert. Ein rechteckiger, vierstöckiger Turm mit einer Terrasse, die in den Ecken mit Zinnen gekrönt ist. Von der ursprünglichen Innenausstattung sind Fenster und Türen, neugotische Treppenhäuser und klassizistische Stürze erhalten geblieben. Nach dem Zweiten Weltkrieg, im Besitz eines Staatsgutes, wurde das Schloss 1969 renoviert.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.