Das rote Schloss

Das Dorf wurde um 1570 von 2 Brüdern gegründet, deren Geschlecht dort bis in die zweite Hälfte des 19 Jhs. wohnten.
Die Bauphase für den ersten Teil des Schlosses belief sich auf ca. 10 Jahre. Im 18 Jhs. wurden zwei Flügel des Schlosses neu aufgebaut. Dadurch hatte das gesamte Gebäude die Form eines "L" bekommen. Ein weiterer bedeutender Ausbau des Schlosses erfolgte von 1864 bis 1874 als das bestehende umgebaut und der Westflügel angebaut wurde. Es entstand ein beeindruckendes Gebilde, ein dreiflügeliges elektrisches Schloss mit dominierendem Mittelteil, dessen Grundriss ein "U" abbildete.

Die ältesten Teile sind der östliche Flügel, sowie der östliche Teil des Hauptflügels. Das Schloss mit einer Fläche von 1000m2 und einem Rauminhalt von 6000m3 steht am Rand eines 11 Hektar großen Parks, der mittlerweile völlig verwildert ist. Im Jahr 1874 wurde das Gut von einer Familie aus Pforzheim erworben und blieb 3 Generationen bis 1945 in deren Hand. 1930 brannte der östliche Teil ab und wurde in neuer Form wieder aufgebaut. In dieser Zeit wurde der Besitz stark vergrößert in dem man einen großen Komplex an zusätzlichen Wirtschaftsgebäuden errichtete. Nach 1945 diente das Schloss kurze Zeit als Gefängnis, danach würde es lange Zeit als Kindergarten und Grundschule genutzt. Die Äcker das Gutes hatte man als ein landwirtschaftliches Staatsgut weitergeführt. In den 80iger Jahren des 20 Jhs. wurde das Schloss verlassen und der Verfall begann. Im Jahr 1990 erwarb eine Privatperson das Schloss. Bis zum heutigen Tag wurde hier jedoch nichts mehr gemacht. Wetter und Stürme sorgten weiter für einen permanenten Zerfall des ehemalig schönen Schlosses.

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