Der Ölprinz

Die Liegenschaft befindet sich in der Nähe einer Kleingartenkolonie. Man fragt sich, warum hier ein Tanklager ist, obwohl kein Flugplatz in der Nähe war. 

Es stand früher in engem Zusammenhang mit einer betriebenen Sprengstofffabrik, die unter der Tarnung einer Autobahnmeisterei betrieben wurde. Unter der Marke Paraxol wurden hier Produkte der Sprengstoffindustrie hergestellt. Das Tanklager war früher das Produktlager für flüssige Rohstoffe und würde später von der NVA als Tanklager genutzt. Diese wurden überwiegend über Tankschiffe dorthin gebracht. Über eine Druckleitung wurden die flüssigen Rohstoffe in die Tanks gebracht. Von dort ging es weiter über Tankwagen oder eine weitere Druckleitung direkt zu den Produktionsstätten. 

Da die Anlage im Krieg nicht zerstört wurde, übernahm nach dem Krieg die NVA die Anlage und nutzte sie ebenfalls als Betriebsstoffdepot. 

Neben diversen Lagerbaracken befinden sich auch noch 2 große Kraftstofftanks die erdüberdeckt eingearbeitet wurden. Das Fassungsvermögen beläuft sich auf beeindruckende 7700 m3. Ferner gibt es weitere kleinere unterirdische Lagerbehälter . Im gesamten Gelände findet man diverse Revisionsschächte, sowie Pumpenräume. Ehemalige Unterkunftsgebäude sind auch noch auf dem Gelände. Bei den Gebäuden steht insgesamt nur noch die Außenhaut und das Dach. Vandalismus hat hier deutlich seine Spuren hinterlassen, von dem ganzen Geschmiere hier mal ganz abzusehen. 

 

Nach der Wende wurden hier einige Gebäude und Garagen umgebaut. Es sollte hier ein Ponyhof entstehen. Scheinbar ist hat der Ponyhof jedoch nicht überlebt. Das Gelände verwahrlost immer mehr und wird mittlerweile als wilde Müllkippe genutzt. 

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